



Planetarische Leitung (PL)
Die "Planetarische Leitung" (PL) ist die höchste (fiktive) Repräsentanz der Menschheit nach innen und außen. Sie vertritt bei öffentlichen Anlässen auf dem Planeten Erde oder auf einem anderen Planeten die Menschheit der Erde. Die "Planetarische Leitung" wird demokratisch gewählt und hat im Parlament einige Funktionen. Diese können Leitungsaufgaben, moderierende Aufgaben oder entscheidende Funktionen beinhalten.
Die Vereidigung findet in der verfassunggebenden Versammlung statt. Wenn die Verfassung bereits besteht, dann in einer öffentlichen und feierlichen Zeremonie am planetarischen Feiertag der Verfassungsgebung oder der Präsident oder die Präsidentin des Weltparlaments bestimmt den Zeitpunkt.
Die vom Weltparlament und vom Weltjugendparlament mehrheitlich angenommenen Gesetze werden von der "Planetarischen Leitung" unterzeichnet, veröffentlicht und treten damit in Kraft.
Die "Planetarische Leitung" (PL) kann dem Weltparlament und dem Weltjugendparlament selbständig Gesetzesinitiativen unterbreiten. Dies gilt insbesondere für Maßnahmen, die die Arbeitsweise oder die parlamentarische Ordnung betreffen und keinen Aufschub dulden.
Die "Planetarische Leitung" (PL) nimmt die Vereidigung des Weltparlaments, des Weltjugendparlaments, des „Großen planetarischen Gericht“ und der „Rat der Generäle“ vor. Nach der Vereidigung ist das jeweilige Gremium arbeitsfähig und mit seinen Rechten ausgestattet.
PL-Votum - Die goldene Kelle
Das „PL-Votum“ (die goldene Kelle) kann und soll den Beschluss bzw. das Gesetz in die Vollversammlung bzw. die jeweilige Kammer weiterleiten. Dort wird dann eine richtungsweisende Entscheidung getroffen. Das „PL-Votum“ wird nicht missbraucht, sondern kommt z.B. eher dann zur Anwendung, wenn es im Parlament zu große Kontroversen kommt, wenn keine Einigung erzielt werden kann, wenn bestimmte Alters- oder Personengruppen spezifische Entscheidungen benötigen werden. Es kann auch angewendet werden, wenn Gesetze im falschen Parlament eingebracht werden, klassisches Eigentor.
Beispiel: Bestimmte Gesetze, die fachlich eher in eine bestimmte Kammer gehören, werden vorrangig von dieser behandelt und entschieden. Dieses Verfahren ist jedoch nicht zwingend vorgeschrieben, da Gesetzesinitiativen dort entstehen, wo sie auf Resonanz stoßen und Bedarf besteht. Diese werden dann ggf. mit dem „PL-Votum“ in die jeweilige Kammer bzw. in die Vollversammlung transferiert. Hier kommt symbolisch die goldene Kelle ins Spiel.


Splitt-Votum
Beim „Splitt-Votum“ müssen die Vollversammlung und die jeweilige Kammer z.B. Rat der Nationen das Gesetztes vorhaben beide mit Mehrheit zustimmen, um es zu verabschieden. So soll die Fachbezogene legislative ein Gleichgewicht zu den nicht Fachbezogenen Mandaten herstellen. Hier findet der Eimer Anwendung.
Der Ball der Entscheidung
Findet das „PL-Votum“ oder „Splitt-Votum“ statt, so signiert die "Planetarische Leitung" (PL) einen Ball und spielt es, falls vorhanden, dem geschenkten Kind (Diamantenkind) im Weltparlament oder Weltjugendparlament zu. Alternativ nimmt ein Stellvertreter des Parlamentes bzw. der Kammer den Ball symbolisch entgegen.
Das Parlament bzw. die Kammer mit den meisten Eigentoren (Bälle: „Kleine Sonne“) verliert das Duell der Gesetzgebungsinstanzen und am Ende der Legislaturperiode wird die jeweilige Instanz mit den wenigsten von der "Planetarischen Leitung" verschobenen Gesetzen geehrt.
Die handsignierten Bälle werden sichtbar im jeweiligen Parlament aufbewahrt und unter allen Kindern, die für das Pflanzen von Bäumen im 7.Lebensjahr von der jeweiligen "Planetarischen Leitung" ausgezeichnet werden, verlost.

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Eine demokratische Utopie